Das 24 mm Objektiv in der Hochzeitsfotografie. Nach dem ich vor einigen Tagen einen Beitrag über das 35 mm Objektiv in der Hochzeitsfotografie geschrieben habe, möchte ich mich heute dem etwas weiteren Kollegen, der 24 mm Festbrennweite zuwenden. „Warum noch einmal ca. 1.500 Euro für eine Festbrennweite investieren, die gerade einmal 11 mm mehr oder weniger Brennweite liefert“, werdet Ihr vielleicht Fragen. Berechtigter Weise. Nun, als Purist würde ich immer das 35er nehmen, da es weniger verzeichnet.

Gerade wenn man nahe dran ist, bekommen die Menschen am Bildrand mit dem 24er schnell Oberarme wie Brückenpfeiler, während die Personen zur Mitte hin immer kleiner werden. Lightroom und Co können hier ein wenig Abhilfe schaffen, aber als Purist würde man ja das perfekte Bild schon bei der Aufnahme wollen. Nun bin ich aber kein Purist, sondern ein käuflicher Praktiker, der nicht unbedingt das Perfekte Bilder aber bestimmt die perfekte Erinnerung liefern soll. Und da ist es manchmal einfach unerlässlich, links und rechts etwas mehr ins Blickfeld der Kamera zu holen. Meist, weil es die räumlichen Verhältnisse einfach nicht zulassen, weiter zurück zugehen.

Nun gibt es natürlich auch Zoom Objektive, aber diese haben noch einen weiteren Nachteil (auf die fotografischen Besonderheiten bin ich schon in den Artikeln das 35 mm Objektiv in der Hochzeitsfotografie und das Weitwinkelzoom in der Hochzeitsfotografie, die Sie unter den Links ebenfalls auf diesem Blog finden, eingegangen) die deutlich geringere Lichtstärke. Wenn man sich in Innenräumen bewegt, wird die Offenbarende 2,8 bei Zoomobjektiven schnell zum Handicap und den Blitz möchte ich nicht einsetzen, weil mich zu wenig Lichtstärke dazu zwingt, sondern weil er für die Bildsprache gut ist.

Welches Objektiv in der Kirche – das 24er 1,4.

Welches Objektiv für Gruppenfotos – auch das 24er 1,4 – wobei es hier auf die Größe der Gruppe ankommt.

Hier nun einige Bilder, die mit dem 24er 1,4 entstanden sind: